China mausert sich vom Imitator zum Innovator. Das liegt an massiven staatlichen Investitionen sowie an der Bereitschaft der Bevölkerung, Neues rasch zu adaptieren. Und an vielen jungen Unternehmern. Was folgt daraus für deutsche Firmen?
das Fed-Symposium steht klar im Fokus der laufenden Börsenwoche, der Euro/US-Dollar-Kurs fällt auf den tiefsten Stand seit November 2020, und das Infektionsgeschehen im zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde lässt seit Mitte April dieses Jahres nach.
die US-Notenbank Fed fokussiert sich bei ihrer Geldpolitik auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes, europäische Anlagenbauer melden sich dieses Jahr eindrucksvoll zurück, und eine Ankündigung von Xi Jinping veranlasst Anleger zu Gewinnmitnahmen bei Luxusaktien.
Der Banker arbeitet für den Bonus, der Finanzinvestor für den Carry, der M&A-Berater für die Abschlussgebühr – und der Corporate-Finance-Anwalt? Für seine abrechenbaren Stunden. Weil Anwälte keine Erfolgsbeteiligung erhalten, sammelt sich von diesen „billable hours“ im Laufe einer Transaktion eine Menge an, siebenstellige Jahreseinkommen der Partner sind keine Seltenheit. Das schmerzt Unternehmer. Sie wünschen sich Juristen, die pragmatisch und kommerziell denken und fix arbeiten. Aber sie wollen sich auch gegen möglichst viele Risiken absichern. Um beides unter einen Hut zu kriegen, muss der Mandant einige Regeln befolgen.
- Kompendium: Flexicurity
Freiheit und Selbstbestimmung pushen die neue Workforce
Für viele junge Menschen wird es immer unbedeutender, sich beruflich festzulegen. Während alte Generationen noch mit den Folgen der Digitalisierung von gestern zu kämpfen haben, wollen die modernen Arbeitnehmer*innen unter ihren Bedingungen arbeiten – ohne dabei auf Sicherheit zu verzichten.
?Überraschungen kann es im dünnen Sommerhandel immer geben. Das gestern Abend veröffentlichte Protokoll zur Juli-Sitzung der US-Notenbank hatte es tatsächlich in sich. Im Gegensatz zur Erwartung der meisten Analysten hält es die Mehrheit der Mitglieder im Offenmarktausschuss FOMC für sinnvoll, die laufenden Anleiheankäufe noch in diesem Jahr zu reduzieren („taper“). Die Fed zeigt sich augenscheinlich auch von zuletzt robusten US-Arbeitsmarktdaten überzeugt. Nach zunächst besonnener Reaktion sackte der US-Aktienmarkt in den letzten 90 Handelsminuten deutlich ab und gab gut ein Prozent nach. Die nächsten Wochen werden die US-Währungshüter Stellung nehmen müssen, beispielsweise beim Treffen der Notenbanken in Jackson Hole ab kommendem Donnerstag. Stärkere Marktschwankungen sind in diesem Umfeld nicht auszuschließen.
Nach geltendem Recht können sich in Deutschland nur Menschen, also natürliche Personen, nicht aber Unternehmen schuldig machen. Mit diesem Schuldbegriff steht Deutschland im internationalen Vergleich recht isoliert da. Zudem liegt die Ahndung unternehmensbezogener Straftaten nach geltendem Recht im Ermessen der Strafverfolgungsbehörden – bei schweren Straftaten von Führungskräften können diese gegen das Unternehmen ermitteln, müssen es aber nicht. Kleine und mittlere Unternehmen, so ein weiterer Kritikpunkt, sind nach geltendem Recht gegenüber Großkonzernen benachteiligt, weil die maximale Strafhöhe, unabhängig von der Unternehmensgröße, auf 10 Millionen Euro gedeckelt ist. Eine angemessene Reaktion auf Unternehmenskriminalität, so der Vorwurf, sei so nicht möglich.
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