Trotz Lieferkettenproblemen, explodierenden Transportkosten und einem Wiederaufflammen der Coronavirus-Pandemie ist der globale Handel kaum zu bremsen. Zur Jahresmitte lagen die Exporte 22 Prozent über dem Vorkrisenniveau. In Mittel- und Osteuropa, im Nahen Osten und in Afrika waren die Zuwächse mit 28,5 besonders groß – auch in China war das Plus mit 26,5 Prozent überdurchschnittlich. Die USA verzeichneten dagegen nur einen Zuwachs von 11,3 Prozent, der Euroraum von 14,5 Prozent. Das Exportwachstum könnte sich aber bald zugunsten der Industriestaaten verschieben, denn der Nachholbedarf bei Investitionen ist vor allem auch in den Schwellenländern groß. Da die Impfkampagnen an Fahrt aufgenommen haben und die Regierungen auf weniger strenge Corona-Beschränkungen setzen, nehmen das Wachstum und die Investitionsbereitschaft dort zu. Vom steigenden Bedarf an Maschinen und Ausrüstungen in den Schwellenländern werden auch viele Hersteller in den Industriestaaten...
- KYC ist ein Schmerzpunkt, nicht nur für die Firmenkunden. Wir werfen einen Blick in den Maschinenraum der Deutschen Bank. Und da findet sich zwar keine Aussicht auf deutliche Entlastung der Kunden, aber immerhin ein ganzes Set guter Nachrichten.
die Industrieproduktion in Deutschland liegt weiterhin unter Vorkrisenniveau, in den USA wurden dieses Jahr bereits 5,7 Millionen neue Autos verkauft, und die Notenbank Malaysias halbiert ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr.
Die Preise für Rohstoffe sind im Zuge der wirtschaftlichen Erholung nach der Coronavirus-Krise massiv gestiegen. Wie stark belastet das die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes? Welche Folgen hat dies für die Geldanlage? Darüber diskutieren Finanzjournalistin Jessica Schwarzer und Chef-Anlagestratege Dr. Ulrich Stephan in der aktuellen Folge von PERSPEKTIVEN To Go.
Der Erfolg hat viele Väter. War es nun der unternehmerische Wagemut der Pharmaunternehmen (und ihrer privaten Investoren), der zu einer Vielzahl neuer Impfstoffe gegen Covid-19 in Rekordzeit führte? Oder waren es die umfassenden Abnahmezusagen und Vorfinanzierungen der Regierungen schon vor Wirkungsnachweis und Zulassung? Wahrscheinlich hätte das eine nicht ohne das andere funktioniert.
Doch diese Entwicklungshilfe war nur ein kleiner Teil staatlichen Handelns in der Krise: die Stützung taumelnder Großunternehmen, Hilfszahlungen an stark betroffene Wirtschaftsbereiche, Konjunkturfördermaßnahmen, massive Eingriffe in das Insolvenzrecht, Schutzschirme und eben Großinvestitionen – die Pandemie hat die Eingriffe des Staats potenziert. „Geben Sie so viel Geld aus, wie Sie können“, forderte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa, und die Regierungen gehorchten.
...Unternehmen schütten dank sich schnell erholender Gewinne und einer abnehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit wieder mehr Dividenden aus. In der Eurozone und in den USA könnten die Ausschüttungen 2021 rund fünf Prozent höher ausfallen als im Vorkrisenjahr 2019, in Japan zehn Prozent und in den Schwellenländern sogar 18 Prozent. Trotz der starken Zuwächse sehe ich noch Luft nach oben. Bei europäischen Unternehmen liegt die Ausschüttungsquote etwa fünf Prozentpunkte unterhalb des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Auch sollten die Gewinne der Unternehmen weiter steigen, was Spielräume für höhere Dividenden eröffnen würde. Zwar liegt die Dividendenrendite im Euroraum mit aktuell 2,7 Prozent fast einen Prozentpunkt unterhalb des Zehn-Jahres-Durchschnitts. Im Vergleich zu Anleihen erscheinen Aktien für ausschüttungsorientierte Anleger damit aber dennoch interessant – die durchschnittliche Rendite von Euro-Staatsanleihen über alle Laufzeiten hinweg liegt...
Die Containerschifffahrt steht vor Problemen. Vor allem der Stau vor Verladehäfen sowie die Containerknappheit belasten den Welthandel. Wie reagieren die Märkte darauf? Darüber diskutieren Finanzjournalistin Jessica Schwarzer und Chef-Anlagestratege Dr. Ulrich Stephan in der aktuellen Folge von PERSPEKTIVEN To Go.
Unternehmen schütten dank sich schnell erholender Gewinne und einer abnehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit wieder mehr Dividenden aus. In der Eurozone und in den USA könnten die Ausschüttungen 2021 rund fünf Prozent höher ausfallen als im Vorkrisenjahr 2019, in Japan zehn Prozent und in den Schwellenländern sogar 18 Prozent. Trotz der starken Zuwächse sehe ich noch Luft nach oben. Bei europäischen Unternehmen liegt die Ausschüttungsquote etwa fünf Prozentpunkte unterhalb des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Auch sollten die Gewinne der Unternehmen weiter steigen, was Spielräume für höhere Dividenden eröffnen würde. Zwar liegt die Dividendenrendite im Euroraum mit aktuell 2,7 Prozent fast einen Prozentpunkt unterhalb des Zehn-Jahres-Durchschnitts. Im Vergleich zu Anleihen erscheinen Aktien für ausschüttungsorientierte Anleger damit aber dennoch interessant – die durchschnittliche Rendite von Euro-Staatsanleihen über alle Laufzeiten hinweg liegt...
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